Unsere Ideen

Unsere Ideen

Um ein autofreies Deutschland zu realisieren und Akzeptanz für eine entsprechende gesetzliche Regelung zu schaffen, braucht es attraktive Alternativen, die den Menschen auch zukünftig ermöglichen ihre Mobilität sicherzustellen. Ziel ist es dabei, mindestens 80% der Menschen ein Angebot zu machen, das in der Gesamtschau von Preis, Geschwindigkeit und Komfort besser ist als ihre heutigen Mobilitäts-Möglichkeiten.
Rechtliche Rahmensetzungen:
  • Durchführung von autofreien Sonntagen und autofreien Wochen, um Bürger an alternative Formen der Mobilität heranzuführen, verschiedene Lösungen auszuprobieren und zu zeigen, dass man auch ohne Auto glückliche, wenn nicht gar noch glücklichere Tage erleben kann.
  • Verbot von Taxis sowie Privat-PKW, -Motorrädern und -Mofas sowie vergleichbarer Fortbewegungsmittel für das Jahr 2050 (Gesamt-Deutschland) bzw. das Jahr 2030 in Städten mit mehr als 80.000 Einwohnern.
  • Starke Reduktion und ggf. Teil-Fahrverbote für den motorisierten Liefer- und Lastverkehr
  • Abschaffung von Anreizen zu Mobilität mit Privat-Fahrzeugen (Pendlerpauschale, Absetzbarkeit von Dienstwägen, Einstellung neuer Straßenbau-Projekte)
  • Verbot innerdeutscher Flüge
  • Schrittweise Erhöhung der Steuern auf Treibstoffe
  • Schrittweise Senkung der Abgaben für Anbieter des Öffentlichen Verkehrs
  • Schrittweise Erhöhung der Subventionen für Fahrten mit dem Öffentlichen Verkehr
  • Verabschiedung eines Mobilitätsgesetzes, das ein einheitliches Tarifsystem für ganz Deutschland schafft
  • Verabschiedung entsprechender Vorrang-Regelungen für einen zügigen und erheblichen Ausbau der Schienen-Infrstruktur

Reduktion der Mobilität:
  • Besinnung auf und Aktivierung von lokalen Kontakten und Aktivitäten
    (z.B. durch Ausrufung eines einmaligen Feiertages der Nachbarschaft, an dem man seine Nachbarn kennenlernen kann; Stärkung von Stadtteilinitiativen)
  • Reduktion der Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsstätte (z.B. durch finanzielle Unterstützung von Umzügen, die diesem Ziel dienen)
  • Reduktion der Distanz zwischen Herkunftsort und Arbeitsstätte (hinsichtlich des Besuchs von Freunden und Familie)

Der beste Öffentliche Verkehr (ÖV) der Welt:

  •  Gründung einer Bahngenossenschaft, in der jeder Bürger Mitglied werden kann. Ziel ist das Einsammeln der notwendigen Geldmittel für den Ausbau der notwendigen Schienen-Infrastruktur
  • Aufbau von regelmäßigen Busverbindungen zwischen allen Orten Deutschlands
  • Aufbau von Kleinbusverbindungen innerhalb von allen Orten in Deutschland; für jeden Einwohner soll die nächste Bushaltestelle maximal 500 Meter entfernt sein (Ausnahme: Aussiedlerhöfe, o.ä.)
  • Barrierefreiheit in allen Bahnen, Bussen und Bahnhöfen
  • Einheitliches Tarifsystem nach zurückgelegten Kilometern
  • Einheitliches Informationssystem für alle Bahnen und Busse für ganz Deutschland
  • Einführung einer Mobilitätskarte, mit der man Beginn und Ende der Fahrt registriert; sie gilt in ganz Deutschland. Die Karte ermittelt automatisch den günstigsten Tarif. Einmal im Monat erfolgt die Abrechnung per Rechnung oder automatischer Abbuchung. Alternativ wird für Touristen, Asylbewerber und Menschen, die Bedenken vor einer zentralen Abrechnung haben, eine Vorauszahl-Karte angeboten.
  • Einführung von Themenbereichen in Bahnen und Bussen (Kennenlernabteile für Singles, Familienwagen in Bahnen, Wagen für Reisende, die sich unterhalten möchten und solche für diejenigen, die ihre Ruhe möchten)
  • Einsatz von Gepäckträgern auf den Bahnsteigen, die auch beim Einsteigen und Verstauen des Gepäcks helfen
  • Ausgabe von Aufklebern "Ich helfe gerne", die Reisende anheften können, die bereit sind anderen beim kurzzeitigen Tragen zu helfen
  • Einführung der Möglichkeit Gepäck wie am Flughafen aufzugeben.
  • Einführung einer Alkohol-Promille- und Lärm-Emissions-Grenze für Fahrgäste sowie eines Alkohol-Verbots im ÖV (viele potentielle Nutzer des ÖV fühlen sich belästigt oder verunsichert durch alkoholisierte oder laut Musik hörende Fahrgäste); die Grenzwerte können im Umfeld von Volks- oder Weinfesten temporär erhöht werden.
  • Drastische Ahndung von Verschmutzungen und Vandalismus
  • Verstärkter Einsatz von Sicherheitspersonal in Bahnen, Bussen und Bahnhöfen
  • Öffentliche Toiletten auch an Bushaltestellen in jedem Ort; diese werden ebenfalls mit der Mobilitätskarte geöffnet und abgerechnet; ein automatisch gemachtes Foto der Toilette nach jeder Benutzung verhindert Verschmutzungen
  • Einsatz von "Bahnwärtern" auf allen Bahnhöfen, die für die Information der Reisenden und einen reibungslosen Ablauf des Bahnverkehrs sorgen
  • Einführung von Design-Wettbewerben für Busse und Bahnen
  • Auslobung von Wettbewerben im Rahmen von Neubeschaffungen, bei denen auch die Gestaltung von Bussen und Bahnen bewertet wird --> Herstellermarken von Bussen und Bahnen sollen dadurch so bekannt werden wie heutige Automarken
  • Einführung von thematisch gestalteten Buslinien mit regionalem Bezug, z.B. Apfelbuslinie (ansprechender als Linie "657")
  • Aufbau von überdachten Transportbändern zur Erleichterung und Beschleunigung des Fußverkehrs
  • Verleihstationen von Lastenrädern und Elektro-Fahrrädern
  • Aufbau von Fahrrad-Reparatur-Stationen
  • Aufbau von Unterstandsmöglichkeiten für Fahrradfahrer bei plötzlichen Regengüssen
  • Ergänzung des städtischen Straßenbahn-Netzes durch Schwebebahnen und Seilbahnen
  • Unterstützung neuer Mobilitätsdienstleister (z.B. Kurierfahrer mit Lastenrädern, Fahrrad-Rikscha-Unternehmen, Pferdetaxis)
  • Der Ausbau der Radweg-Infrastruktur entfällt weitgehend, da die Radfahrer einfach die bisherigen Straßen nutzen können


 Neue und sinnstiftende Arbeitsplätze für sich wandelnde Branchen:

  • Umschulung von Taxifahrern zu Bus- und Straßenbahnfahrern
  • Ansiedlung der Produktion von Fahrrädern, Elektromobilen, Bussen und Zügen an bisherigen Autostandorten
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